Der Bundesverband eMobilität setzt sich seit rund 15 Jahren als Lobby-Gruppe für die Geschicke der zarten Pflanze Elektromobilität ein. Kurt Sigl hat dabei wesentlich zum Erfolg des eingetragenen Vereins beigetragen. Nissan, Nio, Opel und weitere namhafte Unternehmen zählen zu den Mitgliedern.
Jetzt scheint der Verband aber aufgrund interner Querelen und Machtkämpfe vor einem Scheideweg zu stehen. Die drei Vorstände sind sich uneinig darüber, wie die Geschäfte zu führen sind. Diverse Unterlagen wurden mir von zugespielt. Eine vermeintliche Brand-Mail von Kurt Sigl, die an alle Verbands-Mitglieder versandt wurde, zeichnet ein erschreckendes Bild der internen Abläufe. Über mehrere Monate ziehen sich die Auseinandersetzungen mittlerweile hin.
In einer außerodentlichen Mitgliederversammlung Ende Februar sollen die Mitglieder über die Zukunft abstimmen. Unter anderem soll Kurt Sigl ausgebotet werden. Falls eine Abwahl Sigls scheitert, wollen die beiden weiteren Vorstandsmitglieder ihre Ämter niederlegen.
Wesentliche Knackpunkte der Tagesordnung stelle ich in diesem Video vor. Wird der Verband auch zukünftig die Interessen der #elektromobilität in Politik und Wirtschaft vertreten?