Elektroauto fahren macht Spaß. Durchzug, Laufruhe, Umweltfreundlichkeit, es gibt kaum Argumente, die gegen Elektromobilität sprechen. Allerdings heißt das nicht, dass es keine gibt. Denn kann man nicht „klug tanken“, wie es Dr. Habeck in einer Präsentation so realitätsfern formuliert hat, dann wird man von großen Ladeinfrastrukturbetreibern als Kunde wie ein Selbstbedienungsladen behandelt. Ob Abo-Modelle, Roamingwucher oder Ladekarten-Chaos, die großen Anbieter wie EnBW, Aral, Shell, Pfalzwerke oder Ionity haben ein System etabliert, dass viele Autofahrer vom Umstieg auf ein Elektroauto abhält.
Das sind allerdings nicht die einzigen Probleme, die sich im Zusammenhang mit der Elektromobilität ergeben. Die Stimmungsmache diverser Lobby-Vertretungen gegen Elektroautos sorgen in Deutschland und auch anderen Teilen der Welt dafür, dass viele Menschen weiterhin Zweifel an der Technologie hegen. Und die Politik betätigt sich für diese unerträglichen Strömungen als Steigbügelhalter.
Dieser politische Offenbarungseid fand jüngst mit der Erfindung des hocheffizienten Verbrenners ihren Höhepunkt. In der Regierungspressekonferenz vom 1. Dezember 2025 waren die Regierungsvertreter nicht in der Lage, zu erklären, was denn ein hocheffizienter Verbrenner sein soll. Eine einzige Farce, die ich mir in einem Livestream nochmal etwas genauer angeschaut habe.

