Elektroauto fahren macht Spaß. Durchzug, Laufruhe, Umweltfreundlichkeit, es gibt kaum Argumente, die gegen Elektromobilität sprechen. Allerdings heißt das nicht, dass es keine gibt. Denn kann man nicht „klug tanken“, wie es Dr. Habeck in einer Präsentation so realitätsfern formuliert hat, dann wird man von großen Ladeinfrastrukturbetreibern als Kunde wie ein Selbstbedienungsladen behandelt. Ob Abo-Modelle, Roamingwucher oder Ladekarten-Chaos, die großen Anbieter wie EnBW, Aral, Shell, Pfalzwerke oder Ionity haben ein System etabliert, dass viele Autofahrer vom Umstieg auf ein Elektroauto abhält.
Und dass diese Entwicklung eben kein unglücklicher Zufall ist, könnte ein Tweet eines vermeintlichen Pfalzwerke-Mitarbeiters belegen. In einem X-Post empfahl ein X-User, einem genervten Elektroauto-Fahrer „Einfach nicht adhoch laden. Sowie 98 %“. Daraus liest manch einer ein Eingeständnis, dass das Adhoc-Laden von CPOS nicht gewollt und bewusst so unattraktiv wie möglich gemacht wird. Aus meiner Sicht ein Verstoß gegen die AFIR Verordnung über den Aufbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe….

