Masterplan Ladeinfrastruktur: https://www.bmv.de/SharedDocs/DE/Anlage/K/masterplan-ladeinfrastruktur.pdf?__blob=publicationFile
Elektroauto fahren macht Spaß. Durchzug, Laufruhe, Umweltfreundlichkeit, es gibt kaum Argumente, die gegen Elektromobilität sprechen. Allerdings heißt das nicht, dass es keine gibt. Denn kann man nicht „klug tanken“, wie es Dr. Habeck in einer Präsentation so realitätsfern formuliert hat, dann wird man von großen Ladeinfrastrukturbetreibern als Kunde wie ein Selbstbedienungsladen behandelt. Ob Abo-Modelle, Roamingwucher oder Ladekarten-Chaos, die großen Anbieter wie EnBW, Aral, Shell, Pfalzwerke oder Ionity haben ein System etabliert, dass viele Autofahrer vom Umstieg auf ein Elektroauto abhält.
Lange sah es so aus, als könnten die großen Ladeinfrastruktur ungehindert schalten und walten. Der angerichtete Schaden für die Entwicklung der Elektromobilität ist bereits enorm. Doch jetzt zeichnet sich ein Hoffnungsschimmer am Horizont ab. Das ständige Legen des Fingers in die öffentliche Ladewunde scheint nun auch in der Politik Gehör zu finden. Mit dem Materplan Ladeinfrastruktur hat man zumindest einige Probleme benannt. Wenn hier eine entsprechende Umsetzung erfolgt, dann könnte dies in den nächsten Jahren für echten Wettbewerb an den Ladesäulen sorgen!

