Henrik Fisker hat in den letzten fast 20 Jahren für viel Aufsehen in der Automobilindustrie gesorgt. Nachhaltiger Erfolg blieb jedoch aus. Sein neuestes Unternehmen hört auf den Namen Fisker Inc. #Fisker lässt bei Magna im Auftrag den stylischen Elektro-SUV Fisker Ocean produzieren. Der #Ocean ist nicht nur ein extrem schickes Elektroauto, er bietet auf überzeugende technische Daten zu einem konkurrenzfähigen Preis.
Nachdem Henrik Fisker allerdings mit Fahrzeugen wie dem Fisker Tramonto, Fisker Latigo und dem Karma Schiffbruch erlitten hat, bin ich eher skeptisch was den Ocean angeht. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass man bei Fisker zwar dazu in der Lage ist, Investoren zu Millioneninvest zu animieren, dennoch war jeweils nach geringen Stückzahlen Schluss. Auch der Marktstart des Fisker Ocean ist von großen Ankündigungen gezeichnet, die bisher nicht erfüllt werden konnten. Die Porduktionszahlen wurden mehrfach verringert, Zeitpläne einkassiert.
Und die Hiobsbotschaften reißen nicht ab. Jüngst berichtet electrive.net über die aktuellen Geschäftszahlen für das 4. Quartal 2023 und der Titel lässt nichts Gutes erahnen. Electrive.net stellt dem Bericht die Überschrift „Fisker stellt seine eigene Zukunft in Frage“ voran. Also alles andere als gute Nachrichten.
Das Wall Street Journal berichtet jüngst, dass Fisker nunmehr eine Beratungsgesellschaft engagiert hat, die Beratungen für ein mögliches Insolvenzverfahren treffen soll. Fisker hat zu diesem Bericht eine Pressemeldung veröffentlicht. Ein Dementi sieht anders aus. Das hält aber den Youtube-Kanal 163Grad nicht davon ab, weiterhin als eine Art „Markenbotschafter“ positive Videos zum Fisker Ocean online zu stellen. Auf die Gefahren im Zusammenhang mit dem Kauf eines solchen Fahrzeugs wird in meinen Augen nicht ausreichend hingewiesen. Ganz im Gegenteil, gibt 163Grad noch Kaufempfehlungen oder „Anlage-Tipps“. Ich kann das absolut nicht nachvollziehen.
Mein Einschätzung zur aktuellen Situation bei #Fisker und dem Verhalten von 163Grad erfahrt ihr in diesem Video.